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Schlussbericht
Konzept für die Einbeziehung der Gütertransporte auf der Straße in den Treibhausgas-Emissionszertifikatehandel der Europäischen Union (EU-ETS)

Vorwort
In den letzten Jahren ist der Schutz des Klimas aufgrund seiner globalen Veränderungen in den Fokus der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft gerückt. Als einer der nachgewiesenen maßgeblichen Treiber des Klimawandels ist u. a. das Treibhausgas CO2 bestimmt worden.

Mittlerweile gehen unabhängige Experten davon aus, dass nur noch drastische Einsparungen bei den CO2-Emissionen die Klimaerwärmung auf ein reversibles Maß beschränken können. Konkret bedeutet das, dass auch die Potenziale des Straßengüterverkehrs erschlossen werden müssen, um die beim EU-Gipfel im März 2007 von den Staats- und Regierungschefs beschlossenen Ziele zu erreichen.

Doch mit welchen Mechanismen sollen die Einsparungen realisiert werden? Unter den klimapolitischen Steuerungsinstrumenten gilt der Emissionshandel derzeit als beste Methode, um die Forderung nach der Entlohnung eines „Produktionsfaktors Natur“ unter marktwirtschaftlichen Wirkungsmechanismen mit hoher ökologischer Treffsicherheit umzusetzen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat sich der EU-Emissionshandel in den Sektoren Energiewirtschaft und energieintensive Industrie bewährt.

Ein AiF-Forschungsvorhaben mit dem Titel LETS GO (Logistics Emissions Trading System for Green Optimization) am Lehrstuhl für Logistik von Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek untersucht u. a., unter welchen Umständen dieses Instrument auch für die kleinteilige Struktur der Logistikdienstleistungsbranche geeignet ist, welche Auswirkungen es auf die KMUs dieser Branche hat und wie die Ausgestaltung der Allokations- und der Handelsphase des Straßengüterverkehrs erfolgen sollte, um optimale Wirkungen für den Klimaschutz unter geringstmöglicher Belastung der Unternehmen zu garantieren. Teilergebnisse des Forschungsvorhabens sind auch auf den beiden öffentlichen LETS GO-Workshops am 25. März in Magdeburg und 19. Oktober 2011 in Berlin vorgestellt wurden.


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Leitfaden
für Transportdienstleister zur Vorbereitung auf CO2-Lenkungsinstrumente, insbesondere den Emissionshandel, im Straßengüterverkehr

Ziel und Anlass des Leitfadens
Der vorliegende Leitfaden soll vor allem den kleinen und mittelgroßen Transportdienstleistern (KMU) im deutschen Straßengüterverkehr relevante Informationen und konkrete Handlungsempfehlungen in kompakter Form bereitstellen, um sie auf eine zukünftige Teilnahme am CO2-Emissionshandelssystem der Europäischen Union bzw. alternative klimapolitische Instrumente des Staates  wie z. B. eine CO2-Steuer  bestmöglich vorzubereiten. Diese Informationen und Empfehlungen basieren auf den Ergebnissen des Forschungsprojekts LETS GO, bei dem ein Konzept für die Einbeziehung der Gütertransporte auf der Straße in den Treibhausgas-Emissionszertifikatehandel der Europäischen Union (EU-ETS) entwickelt wurde.

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Alexander Kaiser, Robert Schulz
Emissionshandel im Straßengüterverkehr

Grundlagen klimapolitischer Steuerungsinstrumente,
Varianten der Emissionserfassung und -zuordnung und
Einbeziehungsmöglichkeiten von Logistikdienstleistern in ein Emissionshandelssystem

Erschienen in der Reihe:
Magdeburger Schriften zur Logistik

Herausgeber: Dr.-Ing. Hartwig Haase, Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek

Preis: EUR 40,00 (inkl. Versandkosten)

Taschenbuch, 68 Seiten, 27 Abbildungen (teilweise farbig)
Verlag: LOGiSCH GmbH
Auflage: 1 (30. August 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3-930385-76-8
Größe: 21,0 x 14,9 x 0,7 cm, Gewicht: 170 g

Kurzbeschreibung

In den letzten Jahren ist der Umweltschutz aufgrund von globalen Veränderungen des Klimas in den Fokus der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft gerückt. Als einen der nachgewiesenen
maßgeblichen Treiber des Klimawandels ist u. a. das Treibhausgas CO2 bestimmt worden.

Mittlerweile gehen unabhängige Experten davon aus, dass nur noch drastische Einsparungen bei den CO2-Emissionen die Klimaerwärmung auf ein reversibles Maß beschränken können. Konkret bedeutet das, dass auch die Potenziale des Straßengüterverkehrs erschlossen werden müssen, um die beim EU-Gipfel im März 2007 von den Staats- und Regierungschefs beschlossenen Ziele zu erreichen.

Doch mit welchen Mechanismen sollen die Einsparungen realisiert werden? Unter den klimapolitischen Steuerungsinstrumenten gilt der Emissionshandel derzeit als beste Methode, um die Forderung nach der Entlohnung eines „Produktionsfaktors Natur“ unter marktwirtschaftlichen Wirkungsmechanismen mit hoher ökologischer Treffsicherheit umzusetzen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat sich der EU-Emissionshandel in den Sektoren der Stromerzeugung sowie ausgewählten Industriebranchen bewährt.

Ein AiF-Forschungsvorhaben mit dem Titel LETS GO (Logistics Emissions Trading System for Green Optimization) am Lehrstuhl für Logistik von Prof. Dr.-Ing. Hartmut Zadek untersucht u. a., unter welchen Umständen dieses Instrument auch für die kleinteilige Struktur der Logistikdienstleistungsbranche geeignet ist, welche Auswirkungen es auf die KMU dieser Branche hat und wie die Ausgestaltung der Allokations- und der Handelsphase des Straßengüterverkehrs erfolgen sollte, um optimale Wirkungen für den Klimaschutz unter geringstmöglicher Belastung der Unternehmen zu garantieren. Aus diesem Forschungsvorhaben sind die Beiträge dieser Veröffentlichung entstanden, die auch auf dem öffentlichen  LETS GO-Workshop am 25. März 2011 vorgestellt wurden.

Letzte Änderung: 08.08.2012 - Ansprechpartner: Webmaster